Pflegetipps

Hier lernen Sie nicht nur unterschiedliche Textilien und deren Vorteile kennen, sondern erfahren auch, welche Pflege diese benötigen.

Leder ein Material mit Charakter

Von smart bis markant, von lässig bis kernig: Leder ist ein Material mit Charakter. Individuell und unverwechselbar – mit einem angenehmen Griff, der je nach Tierart, Gerbung und Zurichtung weich oder fest, glatt oder genarbt, soft oder kompakt sein kann. Unsere Pflege-Tipps: Lederbekleidung sollte nie direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Eine Imprägnierung mit einem Pflegespray schützt das Leder vor Schmutz und Feuchtigkeit.

Wolle kuschelig und mollig warm

Von Natur aus mollig warm: Wolle stammt zumeist vom Schaf – aber auch von anderen Tieren (Kamel, Ziege, Kaninchen), deren Haare sich zum Verspinnen und Weben eignen. Das natürliche "Haarkleid" hat hervorragende Thermoregulations-Eigenschaften: Wollwaren wärmen besonders angenehm, können viel Feuchtigkeit aufnehmen und schnell wieder ableiten. Im Gegensatz zu Kunstfasern ist Wolle unempfindlich gegen Schmutz und nimmt kaum Gerüche an. Dank ihrer natürlichen Selbstreinigungskräfte duftet sie nach kurzer Zeit an frischer Luft wieder neutral und frisch.

Daunen federleicht mit Kälteschutz

Daunen bieten einen natürlichen Kälteschutz und eignen sich sehr gut als Füllmaterial für Outdoor-Bekleidung. Jacken, Mäntel oder Westen mit Daunenfüllung haben einen angenehmen Tragekomfort, sind kuschelig weich, temperaturausgleichend und atmungsaktiv. Die Qualität einer Daune hängt von vielen Faktoren ab: Je grösser und ausgereifter, desto mehr wärmeisolierende Luft kann sie speichern. Darüber hinaus spielt das Mischungsverhältnis (Daunen/Federn) eine wichtige Rolle. Je höher der Daunenanteil, desto besser die Wärmeerhaltung und somit die Qualität des Kleidungsstückes.

Pflegetipps
Leinen luftig das reinste Vergnügen

Vor allem im Sommer ist Leinen das reinste Vergnügen. Luftig, leicht und herrlich kühlend sorgt die natürliche Klimaanlage für ein erfrischendes Gefühl auf der Haut. Leinen ist grundsätzlich kochfest und problemlos in der Maschine zu waschen. Oberbekleidung ist jedoch nicht immer waschbar. Achten Sie deshalb auf das Pflegeetikett: helle sowie farbige Textilien bei 40° C im Schonwaschgang (je nach Ausrüstung) waschen, nur leicht anschleudern und nach dem Trocknen auf Stufe 2 bügeln.

Seide hauchzart & angenehm tempe­ratur­ausgleich­end

Seit über 5.000 Jahren wird Seide weltweit als eine der wertvollsten Naturfasern gehandelt. Der berühmte "seidene" Faden vom Kokon des Seidenspinners ist die feinste und zugleich stärkste natürliche Faser: leicht und geschmeidig, aber extrem reissfest; saugfähig und angenehm temperaturausgleichend. Ein so edles Material verdient gefühlvolle Pflege: Handwäsche mit Spezialwaschmittel bei höchstens 30° C. Mit einem trockenen Tuch auf links nicht über 150° C bügeln. Bitte nicht reiben, wringen, schleudern oder nass aufhängen.

Baumwolle vielseitig und strapazierfähig

Ob luftig-leicht oder flauschig-weich, Baumwolle ist ein waschechtes Multitalent. Ihre Vielseitigkeit verdankt die pflanzliche Naturfaser ihren hervorragenden Eigenschaften: Sie saugt Feuchtigkeit gut auf und ist atmungsaktiv, in dem sie die Luft zirkulieren lässt. Einerseits reißfest und strapazierfähig, anderseits angenehm weich auf der Haut, ist die Baumwolle überall einsetzbar Baumwolle ist kochfest und kann in der Maschine gewaschen werden. Achten Sie bitte dennoch auf das Pflegetikett. Baumwolle darf geschleudert und bei hoher Temperatur feucht gebügelt werden.

Cashmere streichelweich und herrlich leicht

Wunderbar weich und herrlich leicht: Wer das kuschelige Cashmere-Gefühl einmal hautnah erlebt hat, wird es nie wieder missen wollen. Im Winter wärmend, im Sommer kühl, sorgt die edelste aller Naturhaarfasern immer für Wohlfühl-Klima. Die Pflege von Cashmere-Produkten braucht etwas Feingefühl, doch erstaunlicherweise wird das edle Naturprodukt immer schöner, je öfter man es wäscht. Wir empfehlen Handwäsche in lauwarmem Wasser mit einem rückfettenden Wollwaschmittel. Danach das Kleidungsstück in ein Handtuch einrollen, vorsichtig ausdrücken und liegend trocknen.

Function perfekt in Aktion

Eine der ersten Funktionskleidungen war das "Ölzeug" – ein derber Leinenstoff, der mit Öl bestrichen wurde, um die Seefahrer vor Wind und Wasser zu schützen. Heute sorgen neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft für die perfekte Verbindung von Funktion und Komfort. Dank modernster Hightech-Ausrüstungen werden Outdoor-Jacken zu wetterfesten Wegbegleitern und Sportbekleidung zu aktiven Trainingspartnern. Dafür sorgen technische Features wie geschweisste Nähte, spezielle Beschichtungen oder Funktionsmembranen. Eine so ausgerüstete Kleidung ist wasserdicht, winddicht, atmungsaktiv und sorgt für einen aktiven Temperaturausgleich. Spezielle Waschmittel erhalten dauerhaft die Funktionseigenschaften.